Klara Landau Preis für Chancengleichheit in der Medizinischen Fakultät

Die Chancengleichheitskommission der Medizinischen Fakultät verleiht neu alle zwei Jahre den Klara Landau-Preis für besonderes Engagement im Bereich der Chancengleichheit zwischen den Geschlechtern. Der Preis ist mit CHF 5000.- dotiert und wird von der Medizinischen Fakultät finanziert.

Die nächste Ausschreibung wird im Sommer 2025 stattfinden.

Namensgebung

Benannt ist der Preis nach Klara Landau, emeritierte Professorin am Lehrstuhl Ophthalmologie und ehemalige Gleichstellungsbeauftragte des USZ sowie ehemalige Vizepräsidentin der Gleichstellungskommission der UZH. Mit dieser Namensgebung will die Chancengleichheitskommission der MeF Klara Landaus langjähriges Engagement für die Gleichstellung in der Medizin würdigen und weiteres Engagement fördern.

Weitere Informationen zu Prof. em. Klara Landaus Werdegang und Errungenschaften, finden Sie in diesen beiden Artikeln: Interview im ARS MEDICI 2020 und Portrait der UZH (PDF, 2 MB)

Mit dem Klara-Landau-Preis sollen innovative und nachhaltige Leistungen, welche die Chancengleichheit an der Medizinischen Fakultät voranbringen ausgezeichnet werden. Dies können Aktionen, Forschung, Workshops und Lernmodule, Sensibilisierungsarbeit und weitere Projekte sein. Insbesondere werden Massnahmen, die in einem oder mehreren Handlungsfelder des Aktionsplan 2022-2026 wirken, gewürdigt:

• Studium und Lehre
• Akademischer Nachwuchs
• Berufungen
• Ressourcen
• Kulturwandel

Natürliche Personen, Vereine sowie Teams, können nominiert werden oder sich selbst nominieren. Nominiert werden können:

• Studierende der Medizinischen Fakultät,
• Mitglieder des Mittelbaus der Medizinischen Fakultät,
• Mitglieder des Administrativ Technischen Personals der Medizinischen Fakultät,
• Professor:innen und Dozierende der Medizinischen Fakultät,
• von der UZH akkreditierte Vereine oder Gruppierungen mit Bezug zur Medizinischen Fakultät.

Die Einreichungsfrist für die Ausschreibung 2023 ist vorbei.

Im Allgemeinen gilt: Der Antrag ist entweder in Textform (2-3 Seiten) oder als Kurzvideo (1-3 Minuten) via E-Mail bei der Chancengleichheitskommission MeF einzureichen.

Der Antrag soll folgendes enthalten:

• Vorstellung des Engagements der Person, des Vereins oder des Teams
• Beschrieb der auszuzeichnenden Leistung mit klar ersichtlichem Bezug zum Aktionsplan Chancengleichheit 2022-2026

Bei Fragen steht Ihnen die Administration der Chancengleichheitskommission gerne zur Verfügung.

Der Entscheid wird an der dritten Sitzung der Chancengleichheitskommission MeF, am 11. September 2023 gefällt. Die Preisverleihung folgt in der vierten Sitzung, am 14. Dezember 2023. Die Gewinner*innen werden ausserdem in der Fakultätsversammlung verkündet.

Der erste Klara-Landau-Preis wird an den Studierendenverein CLASH Zürich verleiht.

CLASH Zürich, das «Collectif de Lutte contre les Attitudes Sexistes en milieu Hospitalier», ist ein von Studierenden gegründeter Verein, der sich für die Bekämpfung von sexualisierter Belästigung und Diskriminierung während dem Medizinstudium einsetzt. Mit einer im Jahr 2022 durchgeführten Umfrage konnte sie die Problematik der sexualisierten Belästigung im Studium und an den Spitälern empirisch belegen und haben einen wichtigen Beitrag zur Sensibilisierung geleistet.

Wir gratulieren CLASH herzlich und bedanken uns für ihre wertvolle Arbeit!

Alle Bestimmungen sind im Reglement (PDF, 96 KB)aufgeführt.