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Professorin für Anästhesiologie
«Forschung bringt medizinischen Fortschritt.»
1982 - 1988 | Studium der Humanmedizin, Universität Bern |
1988 | Promotion, Universität Bern |
1988 - 1994 | Assistenzärztin |
1994 - 1996 | University of Michigan Medical School Ann Arbor, USA |
1997 - 2004 | Oberärztin, UniversitätsSpital Zürich |
2003 | Habilitation, Universität Zürich |
seit 2005 | Leitende Ärztin, Universitätsspital Zürich |
2009 - 2016 | Ausserordentliche Professorin für Anästhesiologie, Universität und UniversitätsSpital Zürich |
seit 2016 | Ordentliche Professorin für Anästhesiologie, Universität Zürich |
seit 2018 | Direktorin Universitäre Medizin Zürich UMZH, Universität Zürich |
Als Fachärztin für Anästhesiologie hatte ich bereits nach kurzer Zeit das Verlangen, das Verständnis für gewisse Krankheitsbilder zu vertiefen. Ich wollte die Krankheitsmechanismen auf molekularer Ebene verstehen und für Krankheiten mögliche neue Therapien finden.
Meine Arbeit beinhaltete einerseits ein 50%-Pensum als Leitende Ärztin der Anästhesiologie am Universitätsspital, andererseits ein 50%-Pensum als Forscherin, wobei ich sowohl in der Grundlagen- als auch in der klinischen Forschung tätig war. Aktuell bin ich als Direktorin UMZH zeitlich sehr eingebunden, habe aber immer noch ein 20%-Pensum in der Forschung. Das ist mir sehr wichtig.
Es gab immer wieder Durststrecken. In Problemsituationen habe ich gelernt, schnell zu analysieren und wenn nötig in eine andere Richtung vorzudringen, aber dabei den Blick nach vorne zu richten. Meine positive Haltung hat mir meistens ermöglicht, schwierige Situationen erfolgreich zu meistern, und die Durststrecken ohne grösseren Schaden zu überwinden.
Ja, es ist eine Herausforderung vor allem was das Zeitmanagement betrifft. Es bedarf einer guten Organisation sowie viel Selbstdisziplin. Die Balance muss aber gehalten werden, da es, für mich persönlich gesprochen, ohne Forschung keine klinische Arbeit gibt und umgekehrt.
Ich leite das Mentoring-Programm für Ärztinnen und Ärzte und versuche junge Mitarbeitende für die klinische Forschung zu motivieren. Zudem möchte ich Vorbild sein und zeigen, wie man Arbeit mit einem bereichernden Privatleben vereinbaren kann.
Eine gute und frühe Planung ist wichtig, bestenfalls bereits während des Studiums.