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Professorin für Kardiovaskuläre Gender Medizin, kardiale Bildgebung
«Eine ausgewogene Balance zwischen Arbeit und Privatleben ist unerlässlich.»
1998 - 2003 |
Studium der Humanmedizin, Eberhard-Karls Universität Tübingen, BRD |
2003 - 2004 |
Studium der Humanmedizin, University of Western Ontario, Canada |
2007 |
Dissertation, Universität Tübingen „Untersuchungen zur Regulation der Kohlenmonoxid-bedingten Stimulation der Erythropoietinsekretion bei der Ratte“ |
2016 |
PhD, Université de Montréal, CA „Rôle des lipoprotéines de haute densité (HDL) dans les pathologies dégénératives cardiaques - Mise en évidence de nouvelles propriétés protectives et des stratégies ciblant le dysfonctionnement du HDL“ |
2004 - 2012 |
Facharztausbildung in Innerer Medizin und Kardiologie an den Kantonsspitälern Baden und Winterthur sowie am UniversitätsSpital Zürich |
2005 - 2007 |
Postdoctoral Research Fellowship kardiovaskuläre Grundlagenforschung, Physiologisches Institut der Universität Zürich |
2009 - 2010 |
Fellowship kardiale Bildgebung, Hammersmith Hospital, Imperial College London, London, UK |
2012 - 2016 |
Fellowship Interventionelle Kardiologie, Montréal Heart Institute, Canada (2012-2015) und Universitäres Herzzentrum Freiburg-Bad Krozingen (2016) |
seit 2016 |
SNF-Professor at University of Zurich |
seit 2016 |
Oberärztin an der Klinik für Nuklearmedizin |
Im klinischen Alltag bleiben viele Fragen unbeantwortet und für theoretische Überlegungen ist oft keine Zeit. Nun gibt mir meine Forschungstätigkeit die Möglichkeit, den Fragen, die sich bei der klinischen Arbeit stellen, auf den Grund zu gehen und dadurch bestehende Behandlungskonzepte zu verbessern.
Die Behandlungsstrategien in der Kardiologie unterliegen einem extrem schnellen Wandel. Ständig werden neue Techniken und Konzepte entwickelt. Ich finde es sehr spannend, mit diesem Tempo Schritt zu halten und gleichzeitig mitzuhelfen, bestehende Therapien zu verbessern. Meine Forschungstätigkeit umfasst sowohl molekularbiologische Methoden als auch neueste bildgebende Verfahren der Kardiologie. Diese Mischung aus technischer Innovation, Physiologie und Molekularbiologie fasziniert mich.
Gerade für junge Ärztinnen, die eine wissenschaftliche Karriere neben der klinischen Ausbildung planen, gibt es wenig Unterstützung. Es geschieht oft, dass man auf diesem langen Weg aus den Augen verliert, was für die Karriere wichtig ist. Ich möchte diesem Problem entgegenwirken. Sowohl an meinem Institut als auch im Rahmen übergeordneter Programme, z.B. dem Mentoring Programm der Uni Zürich, möchte ich junge Wissenschaftlerinnen dazu ermutigen, ihre eigenen Ideen zu verfolgen und innovativ zu handeln. Auch die Integration in Netzwerke ist wichtig.
Gute Kommunikation und Vernetzung, zielgerichtetes und strategisches Arbeiten, regelmässiges Überprüfen der gesteckten Ziele, Nein sagen und Abgrenzen lernen, sich kein Rollenbild aufzwängen lassen.
Es ist in der Tat eine enorme Herausforderung die beiden Bereiche Klinik und Grundlagenforschung zu vereinen. Abstriche habe ich in beiden Bereichen hinnehmen müssen. Jedoch habe ich auch Verständnis für meine Doppelbelastung erfahren, so dass ich beides - trotz mancher Schwierigkeiten - kombinieren konnte. Bei dieser Beanspruchung ist es wichtig Kreativität und Motivation zu erhalten. Deshalb ist eine ausgewogene Balance zwischen Arbeit und Privatleben unerlässlich. Dazu braucht es eine gute Planung und ein optimiertes Zeitmanagement.