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Professorin für Klinische und experimentelle Psychophysiologie
«Forschungsprojekte durchzuführen hat etwas Kreatives.»
1999 - 2004 |
Universität Basel |
2002 - 2003 |
University of Columbia, Missouri, USA |
2004 - 2008 |
Dissertation, Universität Basel |
2006 - 2010 | Postgradualer Studiengang in Psychologie: Psychotherapeutische Weiterbildung in kognitiver Verhaltenstherape, Universität Basel |
2011 - 2013 |
Postdoc, Psychology Department, Harvard University |
seit 2013 | Leitende Psychologin, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Universitätsspital Zürich |
seit 2014 |
Bereichsleiterin Forschung, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Universitätsspital Zürich |
seit 2015 | Assistenzprofessur für klinische und experimentelle Psychophysiologie, Universität Zürich |
2016 | Habilitation, Medizinische Fakultät, Universität Zürich |
Forschungsprojekte durchzuführen hat etwas Kreatives. Alle Projektphasen verlangen Flexibilität und Offenheit gegenüber Unerwartetem. Ich mag die Vielfältigkeit der Aufgaben. So kann ich mich etwa zum Nachdenken und Schreiben zurückziehen, bin aber auch in Kontakt mit Studienteilnehmenden und projektbeteiligten Kolleginnen und Kollegen. Besonders spannend finde ich den Beginn eines Projekts: Wenn alles noch offen ist und es darum geht, neue Ideen zu entwickeln, Altes kritisch zu hinterfragen und sich schliesslich auf eine Fragestellung festzulegen, um diese anschliessend mit einer gewissen Hartnäckigkeit zu verfolgen.
Diese gibt es immer wieder. Ich frage mich in solchen Zeiten, was mir eigentlich Freude macht an meiner Arbeit und welche Themen mich besonders interessieren. Dann mache ich eine Zeit lang möglichst viel von dem, worauf ich Lust habe. Alles andere kommt von selbst (wieder).
Ich bin gerne im Austausch mit jüngeren Kolleginnen und Kollegen. Frauen scheinen mir oft mehr Hemmungen zu haben, ihren eigenen Weg zu gehen. Ich ermutige sie, gewohnte Denkstrukturen zu verlassen und sich für das einzusetzen, was ihnen wichtig ist. Ich traue ihnen etwas zu. Und ich erzähle aus meinem eigenen (Berufs-)Leben.
Sich gut zu vernetzen. Nicht nur mit „Peers“ sondern auch mit hierarchisch höher gestellten Personen den fachlichen Austausch zu suchen und zu pflegen. Sich für die eigenen Interessen, auf die eigene Art und Weise, einzusetzen. Dranzubleiben, wenn es Hindernisse gibt.
Ich arbeite sehr gerne. Und ich habe drei wunderbare Kinder. Ich empfinde das oft als Spagat zwischen zwei Welten, mit Balance hat es für mich wenig zu tun. Beruflich konzentriere ich mich auf Projekte, die mich herausfordern und interessieren und auf Menschen, mit denen ich gerne zusammenarbeite. Zudem stecke ich mir realistische berufliche und private Ziele.