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Schweizerische Nationalfonds Förderprofessur
«Forschende Ärzte sind unerlässlich für medizinischen Fortschritt.»
1993 - 2000 | Studium der Humanmedizin Universität Hamburg |
1997 - 2001 | Dissertation: Zellzyklusregulation am G2/Mitose-Übergang, Zentrum für Molekulare Neurobiologie Universität Hamburg (ZMNH) |
2003 - 2004 | Postdoc: In-vivo MRI im Schlaganfallmodell, MPI für Neurologische Forschung Köln |
2004 - 2007 | Postdoc: Ischämietoleranz und Perfusionsbildgebung des Gehirns, University of California San Diego (UCSD) |
2015 | Habilitation: „Stroke Outcome Prediction using Magnetic Resonance Imaging“, Universität Zürich |
seit 2017 | SNF Förderungsprofessur «Predicting Outcome after Stroke: take a look at the other side», Universität Zürich |
Wissenschaftliche Arbeit ermöglicht freies, kreatives Erforschen spannender Fragestellungen. Wissenschaftlicher Austausch, stetes Lernen und Entwickeln eigener Ideen und Arbeitstechniken macht einfach grossen Spass. Ausserdem geht nichts über den Moment, an dem man plötzlich etwas Neues herausfindet.
Die Arbeit mit Patientinnen und Patienten in der Klinik ist die treibende Kraft für meine Forschung. Die Neurologie ist ein besonders faszinierendes Fachgebiet; das Gehirn ist ein unheimlich komplexes Organ. Bei neurologischen Erkrankungen muss man Neugier und Interesse für die Geschichten der Patientinnen und Patienten mitbringen. Ausserdem ist es ein grosses Privileg Zeit und Mittel für Forschung zu haben. Hierbei gefällt mir besonders die Schnittstelle zwischen experimenteller und klinischer Forschung. Wir versuchen herauszufinden, warum Personen so unterschiedlich auf Schlaganfall-Therapien ansprechen, und wie wir den Therapieerfolg besser vorhersagen können. Besonders motivierend an meiner Arbeit ist, dass wir mit unseren Resultaten vielleicht die Behandlung verbessern können.
Es gibt viele beeindruckende, erfolgreiche Frauen an dieser Universität, die mir ein grosses Vorbild sind und einige, die mich sehr unterstützt haben. Ich kann nur empfehlen, den Kontakt zu den Frauen an der Fakultät zu suchen. Natürlich ganz wichtig: Meine Mutter.
Zeit nehmen, um mindestens 1-2 Jahre full-time Forschung machen zu können; möglichst früh und möglichst im Ausland. Dies erweitert den Horizont, schafft Vertrauen in das eigene Können und ist oft eine tolle Lebenserfahrung.
Das ist es. Aber ein «gesundes» Privatleben ist unbedingt notwendig, damit man (auch) bei klinischer Arbeit und Forschung glücklich sein kann. Eine gewisse Flexibilität in den Klinikstrukturen und gegenseitige Unterstützung unter Kolleginnen und Kollegen ist essentiell, wenn man Kinder hat. Meine Familie ist grossartig und ich hoffe, dass die Balance stets weiter funktioniert.