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1972 - 1978 | Studium der Humanmedizin, Universität Zürich |
1979 | Promotion, Universität Zürich |
1979 – 1982 | Weiterbildung in Anästhesiologie, Gerichtsmedizin und Neurochirurgie in Zürich |
1982 – 1988 | Weiterbildung in Augenheilkunde in Zürich und Israel |
1989 – 1990 | Clinical Fellowship in Neuro-Ophthalmology, UC San Francisco, USA |
1990 – 1991 | Research Fellowship, School of Optometry, UC Berkeley, USA |
1998 | Habilitation, Universität Zürich |
Seit 2005 | Ordentliche Professorin für Ophthalmologie an der Universität Zürich |
2005 - 2018 |
Direktorin der Augenklinik des Universitätsspitals Zürich |
Ich war eine Spätzünderin, was die wissenschaftliche Arbeit betrifft. Zunächst wollte ich eine gute klinische Ausbildung als Augenärztin abschliessen und gleichzeitig eine Familie gründen. Meine sehr stimulierende Postdoc-Zeit an der University of California (San Francisco und Berkeley) hat mich für das Akademische begeistert. Jetzt darf ich beides sein: Ärztin und Wissenschaftlerin. Das ist ein sicheres Rezept gegen die Routine, welche sich sonst in einem langen Berufsleben einstellen könnte.
Mir gefallen die vielen wechselnden Rollen, in die ich im beruflichen Alltag schlüpfe, der direkte Umgang mit Menschen jeder Couleur und die Möglichkeit, meine Vorstellungen zusammen mit einem Team von Mitarbeitenden in die Realität umzusetzen.
Das ist eine der grössten Herausforderungen. Die Patienten können nicht warten, die Forschung wohl. Man ist ständig daran, die Forschungszeit von der Zeit für die Patienten «abzuzwacken», ohne deren Bedürfnisse zu vernachlässigen. Beides ist ja essentiell wichtig!
Ich ermutige alle jungen und begabten Frauen und Männer ihre Karriere frühzeitig gezielt zu planen und an sich zu glauben. Frauen fällt es oft schwerer die Balance zwischen Forschung und Klinik zu meistern und rechtzeitig ihr wissenschaftliches Oeuvre aufzubauen.
Neugierig sein, ständig dazu lernen, das Gelernte ständig hinterfragen, sich durch Misserfolge nicht entmutigen lassen und bei Schwierigkeiten den Humor nicht verlieren.