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Medizinische Fakultät

Nicole Joller

Nicole Joller, Prof. Dr. sc. nat.

  • Seit 01.01.2022: Professorin für Immunologie UZH
  • 2014-2022: SNF-Professorin für Immunregulation UZH
  • Forschungsgebiet: Immunregulation

«Schon immer wollte ich wissen, wie die Dinge funktionieren.»

1998-2003

Studium der Biochemie, ETH Zürich

2004-2008

Dissertation: Immunologie (Immunantwort gegen Krankheitserreger), ETH Zürich

2009-2014

Postdoc: Immunologie (Immunregulation bei Autoimmunerkrankungen), Harvard Medical School/Brigham and Women’s Hospital, Boston, USA

Seit 2014

SNSF-Förderprofessur an der Universität Zürich

Wissenschaftliche Arbeit versus andere Berufstätigkeit: Weshalb haben Sie sich für die Wissenschaft entschieden?
Die treibende Kraft war sicherlich die Neugierde; schon immer wollte ich wissen, wie die Dinge funktionieren. Die Forschung erlaubt es mir ständig Neues zu lernen und dies auf dem Gebiet, das mich am meisten interessiert.

Gab es in Ihrer Karriere besonders prägende Durststrecken oder Misserfolge? Wie überwanden Sie diese?
Durststrecken sind ein Teil der Forschung. Die Befriedigung einer neu gewonnenen Erkenntnis gleicht dies aber für mich mehr als aus. Wichtig ist zu lernen, wann es sich lohnt weiterzumachen und welche Projekte man besser frühzeitig aufgibt.

Hatten Sie (besondere weibliche) Vorbilder, die Ihren Werdegang beeinflusst haben? Welche?
Alle Personen, mit denen man über längere Zeit eng zusammenarbeitet, prägen einen in gewisser Weise. Dabei war es sicherlich hilfreich, auf den verschiedenen Karrierestufen auch immer wieder erfolgreiche Frauen zu sehen.

Ist es aus Ihrer Sicht eine Herausforderung die Balance zwischen Forschung/der praktischen Arbeit in der Klink und der Familie/dem Privatleben zu halten? Wie gehen Sie damit um?
Um eine akademische Karriere und Familie unter einen Hut zu bringen braucht es Organisation, Effizienz und den richtigen Partner oder die richtige Partnerin.  Natürlich ist das eine Herausforderung, aber ich könnte mir weder vorstellen auf meine Karriere noch auf meine Familie zu verzichten.