Navigation auf uzh.ch

Suche

Medizinische Fakultät

Nicole Ochsenbein-Kölble

Nicole Ochsenbein-Kölble, Prof. Dr. med.

  • Seit 01.09.2022: Professorin für Geburtshilfe UZH
  • Forschungsgebiet: Therapie des vorzeitigen Blasensprungs und fetale Therapien

«Träume sind die Zukunft von Morgen.»

1991 - 1998 Studium der Humanmedizin, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau, Deutschland

1998

Dissertation Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau, Deutschland, Thema: Th1- und Th2-Zytokinsekretionsmuster in Leukozytenkulturen von Patienten mit Harnblasen-, Nierenzell- und Prostatakarzinomen.

1998 - 2007

Postdoc: Weiterbildung zum Facharzttitel für Gynäkologie & Geburtshilfe, FMH, am Universitätsspital Zürich & Maternité Inselhof Triemli Zürich, Schweiz

2005 - 2006 Postdoc: Forschungsaufenthalt als Fetal Surgery Fellow, Prof. J. Derest, Katholische Universität Leuven, Belgien

2007

Venia legendi der Universität Zürich, Schwweiz, Lehrgebiet: Gynäkologie und Geburtshilfe, Thema: Human fetal membranes and new therapeutic strategies for preterm prelabour rupture of the membranes – from amniotic cells to scaffolds”.
2014 Titularprofessorin der Universität Zürich, Schweiz

Wissenschaftliche Arbeit versus andere Berufstätigkeit: Weshalb haben Sie sich für die Wissenschaft entschieden?
Weil man Dinge wissenschaftlich kritisch hinterfragen kann, um dann mit Resultaten einer Studie auch zu verbessern.

Was gefällt Ihnen an Ihrer Arbeit und was ist das Besondere dabei?
Dass ich in der Geburtshilfe am Anfang des Lebens stehe mit viel positiven Emotionen.

Gab es in Ihrer Karriere besonders prägende Durststrecken oder Misserfolge? Wie überwanden Sie diese?
Ja – es wurden auch Grants abgelehnt. Wichtig, man darf nicht aufgeben. Es gibt immer einen Weg.

Welche Person / welche Institution hat Sie in Ihrem beruflichen Umfeld am stärksten unterstützt? 
Meine vorherige Forschungschefin, Fr Prof. Huch, die mich in der Forschung gefördert hat, mein vorheriger Klinikchef, Prof. Zimmermann, der mir mein klinisches Know-how beigebracht hat und Prof. Meuli, der mich im Bereich der fetalen Chirurgie inspiriert und stets unterstützt hat.

Hatten Sie (besondere weibliche) Vorbilder, die Ihren Werdegang beeinflusst haben? Welche?
Ja, die erste war meine Doktormutter mit fünf Kindern. Und die zweite war Fr. Prof. Huch, die Leiterin unseres perinatologischen Forschungslabors am USZ.

Welche Massnahmen ergreifen Sie als Professorin, um den wissenschaftlichen Nachwuchs (insbesondere Frauen) am Institut zu fördern?
Indem ich das Feuer für die Forschung anzünde, indem ich Sie zu internationalen Kongressen mitnehme, sie mit den Besten der Besten diskutieren lasse, Ihnen eigene Projekte zuteile und Raum für eigene Ideen lasse, um eigene Grants zu schreiben. Das geht nur mit der nötigen Wertschätzung ihrer Arbeit und Unterstützung in den klinischen Zielen.

Welche Tipps geben Sie einer Jungforscherin auf den Weg, die eine akademische Karriere ins Auge fasst?
Nie aufzugeben und sich nur an den Besten im Fach zu orientieren.

Ist es aus Ihrer Sicht eine Herausforderung die Balance zwischen Forschung/der praktischen Arbeit in der Klink und der Familie/dem Privatleben zu halten? Wie gehen Sie damit um?
Ja, das ist es auf jeden Fall. Ich hatte Glück, da ich den richtigen Mann gefunden habe, der mich unterstützt. Man muss sich gut organisieren.