Alexandra Trkola, Prof. Dr. rer. nat.
- Seit 01.03.2008: Professorin für Medizinische Virologie UZH
- 2004-2008: SNF-Professorin
- Forschungsgebiet: HI-Virus und Antikörper
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1983 – 1990 |
Studium der Lebensmittel- und Biotechnologie, Universität für Bodenkultur, Wien |
1990 – 1993 |
Doktoratsstudium, Universität für Bodenkultur, Wien |
1994 – 1999 |
Aaron Diamond AIDS Research Center, New York, NY |
1999 – 2000 |
Assistant Professor, The Rockefeller University, New York, NY |
2000 – 2004 |
Oberassistentin, Klinik für Infektionskrankheiten und Spitalhygiene, Universitätsspital Zürich |
2002 | Habilitation, Universität Zürich |
2004 – 2008 |
SNF-Förderprofessur, Universität Zürich |
Seit 2008 | Ordentliche Professorin und Direktorin des Instituts für Medizinische Virologie, Universität Zürich |
Weshalb haben Sie sich für die Wissenschaft entschieden?
Während der Diplomarbeit hat mich die Lust am Forschen gepackt. Deshalb habe ich noch eine Doktorarbeit angehängt, mit dem Ziel, danach einen Job in der Industrie zu suchen. Nun, die Lust am Forschen war dann aber immer noch nicht gestillt. Im Gegenteil, ich hatte immer noch das Gefühl mehr lernen und Neues ausprobieren zu wollen.
Was gefällt Ihnen an Ihrer Arbeit und was ist das Besondere dabei?
Auch wenn man wie ich seit vielen Jahren in einem bestimmten Themenbereich arbeitet, gibt es ständig Neues zu entdecken. Die Möglichkeit, eigenen Ideen nachzugehen und sie selbst umzusetzen, ist mit Sicherheit ein grosser Anreiz für mich. Die Arbeit in der Forschung ist und bleibt abwechslungsreich und macht besonders Spass, wenn man ein Team um sich hat, mit dem man sich gut versteht. An die guten Dinge an diesem Beruf muss man sich leider oftmals erinnern, denn die weniger guten gibt es natürlich zu Hauf: Frustrationen in der Forschung, die ewige Suche nach Forschungsgeldern, die Bürokratie.
Wer hat Sie in Ihrem beruflichen Umfeld am stärksten unterstützt?
Da gibt es ganz klar nur eine Antwort: das österreichische Bildungswesen. Ich bekam vom österreichischen Staat mehrere Stipendien zugesprochen. Meine Eltern hatten nicht die Mittel. Ohne das Stipendium hätte ich das Grundstudium nicht in Angriff nehmen können. Auch die Ausbildung als Postdoc in den USA verdanke ich den Stipendien.
Welche Tipps geben Sie einer Jungforscherin mit auf den Weg, die eine akademische Karriere ins Auge fasst?
Egal ob Mann oder Frau: Man muss wirklich begeistert von der Arbeit als Wissenschaftlerin sein, ja am besten sogar ein bisschen besessen davon. Es gibt viele Hürden und Enttäuschungen zu überwinden.