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Ab dem Jahr 2020 tritt das neue nationale Krebsregistrierungsgesetz (KRG) in Kraft. Daraus hervor geht die Gründung der Nationalen Krebsregistrierungsstelle. Die Ansiedelung dieser Registrierungsstelle wurde öffentlich ausgeschrieben, worauf sich das EBPI und das NICER gemeinsam beim BAG darum beworben haben.
Diese Kooperation konnte sich gegen die Mitbewerbenden durchsetzen und wird fortan die Nationale Krebsregistrierungsstelle, welche ab 2020 mit der Grundlage des neuen nationalen Krebsregistrierungsgesetz (KRG) aktiv sein wird, betreiben.
NICER (Nationales Institut für Krebsepidemiologie und -registrierung), dessen Ziel es ist, die bevölkerungsbezogene Krebsregistrierung und epidemiologische Krebsforschung in der Schweiz zu betreiben, wurde im Mai 2007 unter Mithilfe der UZH von der Vereinigung Schweizerischer Krebsregister und Oncosuisse als unabhängige Stiftung gegründet. Des Weiteren war NICER massgeblich am Gelingen des neuen KRG beteiligt und hat schon in den letzte 10 Jahren als nationales Krebsinstitut funktioniert und die nationalen Krebsberichte zusammen mit dem Bundesamt für Statistik verfasst.
Die Tatsache, dass der UZH die Nationale Krebsregistrierungsstelle übertragen wurde, stellt sie nicht nur ins Zentrum der Krebsepidemiologie in der Schweiz, sondern bietet auch Synergien mit dem Zürcher Krebsregister und auch dem neuen Krebszentrum in Zürich. Mit Prof. Sabine Rohrmann (EBPI, Leiterin Zürcher Krebsregister, neu auch Mitglied des prestigiösen Scientific Council der International Agency for Research on Cancer), Prof. Torsten Hothorn (Experte Statistik in onkologischen Studien), Prof. Milo Puhan (Lungenkrebs-Screening) und PD Dr. Viktor von Wyl (Experte für Register und Digitalisierung in medizinischer Forschung) sind vier EBPI Mitglieder direkt an der Nationalen Krebsregistrierungsstelle beteiligt.
NICER wird weiterhin in den Räumlichkeiten des EBPI angesiedelt sein und es wurde gerade die Suche nach einer/einem DirektorIn für NICER gestartet.