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Im Rahmen der Curriculumsrevision ZH Med4 wird unter anderem der neue nationale, kompetenzorientierte Lernzielkatalog PROFILES umgesetzt und die Lehre wird harmonisiert und modernisiert (siehe White Paper (PDF, 915 KB)). Die Eigenverantwortung der Studierenden soll gestärkt werden und sie sollen sich in Zukunft vermehrt aktiv am Unterricht beteiligen. Diese Seite stellt Ressourcen für Dozierende zur Verfügung, um sie in diesen Prozess zu unterstützen.
Einen kompakten Einstieg ins Thema Lehre an der Medizinischen Fakultät der UZH mit Tipps und weiterführenden Literaturhinweisen bietet die folgende Broschüre der Hochschuldidaktik: Dossier "Lehren und Lernen an der Medizinischen Fakultät der Universität Zürich" (2012) (PDF, 1 MB)
Im Laufe der Zeit wird eine Reihe von Merkblättern erstellt, die kurz und konkret erläutern, was die Curriculumsrevision ZH Med4 praktisch bedeutet und wie einzelne Aspekte umgesetzt werden können. Wie werden Lernziele formuliert? Wann eignet sich eine didaktische Methode? Wie kann sie umgesetzt werden? Die Reihe "ZH Med4 konkret" gibt praktische Umsetzungstipps.
ZH Med4 konkret #01: Kognitive Lernziele für Lektionen formulieren (PDF, 227 KB)
ZH Med4 konkret #03: Basics für Dozierende der Themenblöcke SJ 3-4 (PDF, 573 KB)
Um die Orientierung und die inhaltliche Abstimmung innerhalb und zwischen den Themenblöcken zu erleichtern, sind in Zusammenarbeit mit den Themenblock- und Clusterleitungen der Studienjahre 3-4 sowohl Mindmaps der Themenblöcke und Cluster als auch Lernziele für jede Lektion entwickelt worden. Zudem wurden für einzelne "Situations as Starting Points" (aus PROFILES) Übersichten zu damit verbundenen Differentialdiagnosen erstellt:
Diese Zusammenstellung dient als Einstieg um die vielfältigen Chancen des digital unterstützten Unterrichtens näher kennenzulernen, Neues auszuprobieren und sowohl Online- als auch Präsenz-Veranstaltungen mithilfe innovativer Tools und didaktisch erprobten Methoden interaktiv zu gestalten.
Ausführliche Informationen zu den verschiedensten Teaching Tools finden Sie hier
Mit einem entsprechenden (Classroom Response System-) Tool (CRS) ausgestattet, stellen Sie den Teilnehmenden eine Frage, die diese über einen Link oder einen Code auf ihrem Handy, Laptop oder Tablet beantworten. Die Antwort erscheint simultan in Ihrer Präsentation, etwa in Form eines Kuchen- oder Balkendiagramms. Ihre Fragen können auf verschiedene didaktische Wirkungen zielen, z.B. ein interessanter und lockerer Einstieg in ein Thema, eine Überprüfung des Lernstoffs oder Information über den Kenntnisstand der Studierenden.
Weiterführende Informationen finden Sie hier.
Tools:
Beispiele:
Fragen und Antworten von Studierenden: Live-Chat, Frage & Antwort-Tool
Geben Sie den Studierenden zwischendurch die Gelegenheit, Fragen zu stellen. Dies stellt eine niederschwellige Möglichkeit dar, einige Studierende zu aktivieren und ihr Verständnis des Lernstoffes zu überprüfen.
Alle modernen Videokonferenz-Tools, wie das in den letzten Semestern verwendete ZOOM, bieten einen Chat-Kanal, der bei entsprechender Einstellung von allen Teilnehmenden während der Live-Veranstaltung genutzt werden kann. Die Vorlesungen an der MeF werden als ZOOM Webinar durchgeführt, das zudem ein Frage & Antwort-Tool bietet, über das die Vorlesungsassistierenden die eingehenden Fragen für Sie / mit Ihnen verwalten.
Whiteboard
Mit virtuellen Pinnwänden (Whiteboards) können Beiträge von Studierenden digital gesammelt und visualisiert werden. Gemeinsam werden Inhalte z.B. in Form von Schrift, Bild, Audio oder Video erstellt und so ein interaktiver Unterricht gestaltet. Die finalen Ergebnisse können ausserdem als PDF abgespeichert und an die Studierenden verteilt werden.
Weiterführende Informationen finden Sie hier.
Tools:
Beispiele:
Gruppenräume / Breakout-Sessions (in Vorlesungen nicht verfügbar)
Da die Vorlesungen der MeF als ZOOM Webinar durchgeführt werden, besteht leider keine Möglichkeit, Gruppenräume / Breakout-Sessions zu nutzen.
In anderen Lehrformaten wie Kursen, wo Sie möglicherweise mit ZOOM Meetings arbeiten, ist dies jedoch möglich und empfehlenswert. Nutzen Sie dort sogenannte Breakout-Räume, um Teilnehmende in Kleingruppen einzuteilen und Aufgaben bearbeiten zu lassen. Eine Anleitung wie Breakout-Sessions in ZOOM angelegt werden, finden Sie hier als Video oder Text (Seiten 24-29)
Weitere Möglichkeiten
Sie können die Studierenden einen Teil des grundlegenden Lernstoffs mithilfe von digitalen Lernmedien im Voraus und eigenständig erarbeiten lassen, um sich in der eigentlichen Veranstaltung dann auf dessen Vertiefung und konkreter Anwendung zu fokussieren, Fragen beantworten und Diskussionen führen zu können.
Das von der UZH genutzte Learning Management System OLAT ist weit mehr als nur eine virtuelle Link- und Dateiablage. Mit geringem Aufwand lassen sich darin z.B. Foren und gemeinsam zu erstellende Wikis eröffnen oder Multiple-Choice-Fragen erzeugen. Weitere Infos und Unterstützung im Umgang mit OLAT finden Sie hier.
Ein Portfolio in elektronischer Form - z.B. foliotek (kommerziell) oder Mahara (OpenSource) - kann als persönliches Reflexionsmedium eine weitergehende Auseinandersetztung mit dem Lernstoff und der eigenen Praxis fördern (siehe Bräuer 2016). Weisen Sie Ihre Studierenden doch bei Gelegenheit auf diese lohnenswerte Möglichkeit hin.
Am 24.02.2020 haben wir die Dozierenden der Vorlesungen im SJ 3-4 eingeladen, mit uns über die Möglichkeiten nachzudenken, wie sich die Studierenden im Hörsaal vermehrt aktiv beteiligen können, und einige Varianten vorgestellt. Hier finden Sie die Folien und einen Podcast zum Anlass mit Matthias Guckenberger, Johannes Loffing, Katja Auinger, Balthasar Eugster und Heidi Bruderer Enzler.
Weiterführende Informationen (ergänzend zu Aktivierend unterrichten - auch im virtuellen Hörsaal)