Constantin von Monakow (1853-1930)

Constantin von Monakow war ein russisch-schweizerischer Neurowissenschaftler, der an der Universität Zürich Medizin studierte und als Assistent von Eduard Hitzig am Burghölzli-Institut arbeitete. Hitzig war ein Pionier der Lokalisationstheorie, welche bestimmten Gehirnregionen spezifische Funktionen zuschrieb. Später wurde von Monakow Direktor des Hirnanatomie-Instituts in Zürich. In seiner Arbeit konzentrierte er sich auf die Organisation, Lokalisation und Ausrichtung der Nervensystembahnen. Monakow gilt als einer der wichtigsten Figuren in der Geschichte der jungen Neurologie  und er begründete die Zeitschrift "Schweizer Archiv für Neurologie und Psychiatrie".

Von Monakow war bekannt für seine Arbeit auf dem Gebiet der kortikalen Organisation. Monakow prägte den Begriff "Exekutivfunktionen" und trug maßgeblich zum Verständnis der Hirnanatomie und ihrer Beziehung zu kognitiven Funktionen bei.